Die CDU Herford regt an, die Möglichkeit einer Nutzung der Menkhoffschen Villa durch die Nordwestdeutsche Philharmonie zu prüfen. Diese Initiative folgt der Ankündigung, dass die Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Landeskirche von Westfalen (EKvW) ihren Standort in Herford im kommenden Sommer verlassen wird.

Ziele des Prüfauftrags:

1. Analyse der aktuellen Situation: Untersuchung der derzeitigen Nutzung und des Zustands der Menkhoffschen Villa.
2. Bewertung der Eignung der Immobilie für die Proben und Veranstaltungen der Nordwestdeutschen Philharmonie, ggf. auch anderer Einrichtungen mit musikalischem Hintergrund (z.B. Musikschule).
3. Kosten-Nutzen-Analyse: Ermittlung der finanziellen und kulturellen Vorteile einer (auch vorübergehenden) Nutzung.

Begründung:

„Wir sehen in der (vorübergehenden) Nutzung der Menkhoffschen Villa durch die Nordwestdeutsche Philharmonie eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, erklärt Jörg Haferkorn. „Die Philharmonie würde von den vorhandenen Probenräumen profitieren, während die Immobilie weiterhin sinnvoll genutzt wird.“

„Die Nordwestdeutsche Philharmonie ist ein kulturelles Aushängeschild unserer Region. Eine vorübergehende Nutzung der Villa würde nicht nur die Platzprobleme am jetzigen Standort zumindest vorübergehend lindern und den Fortbestand der musikalischen Aktivitäten in Herford sichern, sondern auch die kulturelle Vielfalt unserer Stadt bereichern“, so Andreas Gorsler, Mitglied des Kulturbeirats und kulturpolitischer Sprecher der CDU in Herford weiter.

„Wir sind zuversichtlich, dass man gemeinsam mit der EKvW eine Lösung finden könnte, die im Interesse aller liegt“, so Haferkorn.